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Supporting digital literacy and appropriation of ICT by older people (ACCESS)

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Ziele und Aufgaben

Das Projekt ACCESS (Laufzeit 1.4.2018 – 31.03.2021) wird im Rahmen der europäischen Joint Programming Initiative (JPI) “More Years, Better Lives – The Potential and Challenges of Demographic Change” für die beteiligten deutschen Forschungseinrichtungen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Hinter dem Projekt steht ein internationaler Projektverbund, dem neben Deutschland Finnland, Italien, Japan und Österreich angehören.

 

Projektpartner*innen sind im Einzelnen:

  • in der Rolle der Projektkoordination die Universität Siegen (vertreten durch Prof. Dr. Claudia Müller)
  • die Universität Wien (vertreten durch Prof. Dr. Franz Kolland)
  • die University of Eastern Finland (vertreten durch Prof. Dr. Eija Kärnä)
  • das italienische National Institute on Health and Science of Ageing (INRCA) (vertreten durch Dr. Roberta Bevilacqua)
  • das Deutsche Institut für Japanstudien (vertreten durch Prof. Dr. Franz Waldenberger)
  • das Institut für Gerontologie an der TU Dortmund (vertreten durch Dr. Susanne Frewer-Graumann)

 

Digitale Medien und neue Technologien können die Lebensqualität älterer Menschen fördern und ihren Alltag bereichern. Um dieses Potential zu verwirklichen, müssen allerdings viele Hürden überwunden werden, wie beispielsweise Zugangsbarrieren, Anwendungsprobleme und fehlendes Wissen über die Bedürfnisse und Wünsche von Älteren hinsichtlich digitaler Technik. Gemeinsam mit Praxispartnern eröffnet ACCESS sozial eingebettete Lernmöglichkeiten mit dem Ziel, gerade für Ältere mit geringer Technik-Affinität Berührungspunkte zu digitalen Geräten und Anwendungen zu schaffen und bedarfsorientiert Nutzungsmöglichkeiten im Alltag aufzuzeigen. Das Projekt entwickelt, implementiert und evaluiert entsprechende Lernangebote in unterschiedlichen Settings. Darüber hinaus wird ein stationäres sowie ein mobiles Demo-Kit für die entsprechenden Technologien zusammen mit einem Schulungskonzept für Lernanbieter und Organisationen erstellt, um den Diskurs anzuregen und Möglichkeiten zur Verbesserung auf der technologischen Seite zu bieten. ACCESS vereinigt die Expertise von Wissenschaftler*innen aus den fünf beteiligten Länder und berücksichtigt die jeweiligen unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die für die Stärkung digitaler Kompetenz älterer Menschen relevant sind.

 

Vorgehen und Methoden

ACCESS vereinigt zehn inhaltliche und ein organisatorisches Arbeitspaket unter einem Dach. Mithilfe von Sekundäranalysen quantitativer Datensätze werden im Ländervergleich grundlegende Erkenntnisse über digitale Kompetenzen älterer Menschen und über digital exkludierte Gruppen gewonnen. Des Weiteren werden Effekte von Techniknutzung im Alter untersucht sowie institutionelle und kulturelle Kontexte für die Auseinandersetzung älterer Menschen mit digitaler Technik näher beleuchtet. Zudem werden qualitative Methoden genutzt, um länderspezifische politische und institutionelle Rahmenbedingungen darzustellen, die mit Blick auf digitale Kompetenz älterer Menschen von Bedeutung sind. Die Ergebnisse dieser „Kartografie“ fließen in die Entwicklung eines Modells zu „Technik, Lernen und Raum“ im Alter ein.

In weiteren Schritten werden in den beteiligten Ländern Lernangebote zur Stärkung digitaler Kompetenz älterer Menschen gemeinsam mit Praxispartnern (weiter-)entwickelt und evaluiert. Dabei werden unterschiedliche Lernformen und -settings in Betracht gezogen. Um förderliche und hinderliche Aspekte für entsprechende Bildungsangebote zu identifizieren, werden qualitative und quantitative Methoden eingesetzt. Darüber hinaus erfolgt eine Kosten-Nutzen-Analyse der untersuchten Lernangebote.

 

Ergebnisse und Veröffentlichungen

Neben Projektberichten und Artikeln in einschlägigen Fachmedien sowie Vorträgen im Rahmen wissenschaftlicher Tagungen sind Open Space Events, Stakeholder-Konferenzen, Newsletter und lokale Veranstaltungen in den beteiligten Regionen geplant. Damit sollen zusätzlich zu Wissenschaftler*innen ältere Menschen, die Öffentlichkeit im Allgemeinen sowie Vertreter*innen von Praxis, Politik und Industrie über die Projektergebnisse informiert werden. 

 

English description of project

Digital media and new technologies can support older persons’ wellbeing and enrich their every-day lives. However, they face a multitude of obstacles and hindrances when taking on these modern technologies. ACCESS provides socially embedded learning opportunities for older persons with low technical skills to enable them to get in touch with modern technology and find meaningful ways for its every-day use. ACCESS explores, implements and evaluates new modes for older persons of approaching the new digital worlds and to gain experiences and sustainable knowledge and skills. To achieve this, different settings of informal, non-formal, and formal learning will be examined and further developed in combination with different forms of learning (courses, senior-to-senior, negotiation spaces) as new learning opportunities. Besides, a stationary as well as a mobile demo kit of assistive technologies will be created, accompanied by a training concept for learning providers and organisations, who will integrate these objectives in their repertoire of learning opportunities in the field of digital literacy. ACCESS combines expertise from five participating countries (Austria, Finland, Germany, Italy, Japan) and considers a range of nation-specific different social and political framework conditions. By cooperating with local practice partners, the project will examine diverse local circumstances and institutional structures supporting digital literacy of older people.

ACCESS is coordinated by the University of Siegen (Prof. Dr. Claudia Müller) and includes the following partner research institutes:

  • University of Vienna (Prof. Dr. Franz Kolland, Austria)
  • University of Eastern Finland (Prof. Dr. Eija Kärnä, Finland)
  • Institute for Gerontology at TU Dortmund University (Dr. Susanne Frewer-Graumann, Germany)
  • The National Institute on Health and Science of Ageing (INRCA) (Dr. Roberta Bevilacqua, Italy)
  • German Institute for Japanese Studies (Prof. Dr. Franz Waldenberger, Japan)


Nebeninhalt

Kontakt

Anja Ehlers

Tel.: 0231/728488-0

ehlers@post.tu-dortmund.de

 

   

Homepage

http://access.wineme.fb5.uni-siegen.de/

 

Laufzeit

01.04.2018-31.03.2021

 

Auftraggeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

  

Kooperationspartner

Universität Siegen (Projektkoordination)

Universität Wien (Österreich)

University of Eastern Finland (Finnland)

INRCA - National Institute on Health and Science of Ageing (Italien)

Deutsches Institut für Japanstudien (Japan)