Die Alterung der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen ist ein vielschichtiger und auf kommunaler Ebene unterschiedlich verlaufender Prozess. Kleinräumige und differenzierte Daten zu den Lebenslagen und Bedarfen älterer Menschen sind daher eine wichtige Planungsgrundlage für die Kommunen. Die Ergebnisse einer ersten Bestandsaufnahme zeigen, dass eine systematische, kontinuierliche Altenberichterstattung auf kommunaler Ebene bislang nicht flächendeckend stattfindet. Im Kontext der Erstellung des ersten Landesaltenberichtes NRW unter Federführung des MGEPA soll daher auch die Altenberichterstattung auf kommunaler Ebene gefördert werden.
Ziel des Projektes ist die konzeptionelle (Weiter-) Entwicklung und Verbreitung der kommunalen Altenberichterstattung - insbesondere auch in kleineren Kommunen - in NRW. Gemeinsam mit den Kommunen sollen Beratungs- und Unterstützungsbedarfe ermittelt sowie Ansätze und Strategien aufgezeigt werden, wie kommunale Altenberichterstattung nachhaltig umgesetzt werden kann. Anknüpfend an die Ergebnisse einer ersten Bestandsaufnahme - und unter Einbezug der kommunalen Spitzenverbände, der Landesseniorenvertretung (LSV) und der Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (LAS) - soll ein breit angelegter Dialog und gemeinsamer Arbeits¬prozess mit Vertretern aus Kommunalpolitik und -verwaltung initiiert werden. Ziel dieses Prozesses ist die Entwicklung einer Arbeitshilfe zur kommunalen Altenberichterstattung als Serviceangebot für Kommunen und Kreise, damit diese sich frühzeitig auf die neuen Herausforderungen einstellen und integrierte Lösungsansätze entwickeln können
Zur Realisierung dieser Zielsetzung sind folgende Arbeitsschritte vorgesehen:
In dem Projekt ist eine Arbeitshilfe entwickelt worden, die den Kommunen bei der Erstellung eines eigenen Altenberichts als Anregung, Orientierung und methodischer Leitfaden dienen soll.
Arbeitshilfe zur kommunalen Berichterstattung