In Nordrhein-Westfalen gibt es ein differenziertes Netz aus Angeboten für Menschen, die Beratung, Unterstützung und Hilfe im Alter benötigen. Doch nicht alle Angebote erreichen die Menschen, die sie brauchen. Ziel des Forschungs- und Entwicklungsprojekts ist es, weiterführende Erkenntnisse zu gewinnen, wie Angebote der Seniorenarbeit und Altenhilfe genutzt werden und welche Barrieren es dabei gibt. Das Projekt soll konkrete Ansatzpunkte und Maßnahmen für eine bedarfsgerechte konzeptionelle und praktische Weiterentwicklung von Angebotsstrukturen für (ältere) Menschen auf der kommunalen Ebene aufzeigen. Wir wollen überprüfen, ob, unter welchen Umständen und zu welchem Zeitpunkt des Unterstützungs- oder Hilfebedarfs Angebote bei (älteren) Bürger*innen und ihren An- und Zugehörigen ankommen. Denn davon hängt unter anderem ab, ob die Angebote nachhaltige Wirkung entfalten können.
Es wird untersucht, warum es in bestehenden Strukturen der Seniorenarbeit und Altenhilfe häufig nicht gelingt, bestimmte Gruppen älterer Menschen zu erreichen, obwohl sie in besonderem Maße Unterstützung benötigen (Stufe 1). Zugleich wird ermittelt, was aus Beratung und Unterstützung folgt und warum manche Angebote nach der Inanspruchnahme folgenlos bleiben (Stufe 2). In beiden Stufen werden unterschiedliche Lebenslagen älterer Menschen und ihrer Angehörigen berücksichtigt.
Das Projekt umfasst folgende Arbeitspakete:
Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Angebote im Bereich der Seniorenarbeit und Altenhilfe für mehr Menschen zugänglich zu machen und ihre Wirkungen zu verbessern. Die Verbreitung der Ergebnisse wird über verschiedene Transferinstrumente erfolgen (z.B. Werkzeugkasten, Handreichungen).
Tel.: 0231 / 728488-29
Tel.: 0231 / 728488-13
britta.bertermann@tu-dortmund.de
Tel.: 0231 / 728488-13
01.01.2020 – 31.12.2022
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen