Ziel dieses von der EU im Rahmen des 7. Rahmenforschungsprogramms finanzierten Kooperationsprojekts ist es, dem demographischen Wandel und den damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen (unter anderem in den Bereichen Arbeitsmarkt, Pflege und Infrastruktur) unter dem Aspekt des „Active Ageing“ zu begegnen und Langlebigkeit so als einen Gewinn zu begreifen und für alle Gesellschaften nutzbar zu machen.
Ausgangspunkte für dieses ambitionierte Projekt sind die vereinbarten Ziele des EU-Rahmenprogramms „HORIZON 2020“: Angesichts der demographischen Entwicklung in Europa soll eine Verbesserung des lebenslangen Gesundheitszustands und Wohlbefindens für alle Europäer und die Förderung sozialer Innovationen in diesem Bereich erreicht werden. Ferner wird – angelehnt an das Projekt „European Innovation Partnership Pilot Project on Active and Healthy Ageing“ (EIPAHA) – eine Erhöhung der durchschnittlichen in Gesundheit verbrachten Lebenserwartung aller Europäer um zwei Jahre angestrebt.
Das Institut für Gerontologie bearbeitet in diesem Projekt folgende Arbeitspakete:
Das Projekt besteht aus 11 Arbeitspaketen. Beteiligt sind 29 Partner aus 13 Ländern.
In den einzelnen Arbeitspaketen wird zunächst auf der Grundlage von umfangreichen Analysen (Literatur- und Internetrecherche, Experteninterviews, Durchführung von Fokusgruppen, Trend-Monitoring, Auswertung von Datenbanken) eine gemeinsame Basis für die Erarbeitung europaweit anwendbarer, sozial innovativer Praktiken geschaffen. Im Arbeitspaket 3 wird diesbezüglich gezielt auf Maßnahmen zur Umsetzung und Verbesserung einer längeren Lebensarbeitszeit fokussiert, im Arbeitspaket 7 steht die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs im Mittelpunkt. Arbeitspaket 8 befasst sich mit diesbezüglichen Potentialen in der Pflege.
Auf der Grundlage der Ergebnisse qualitativer und quantitativer Auswertungen werden in allen Arbeitspaketen Zukunftsszenarien entworfen, welche als Strategien für eine EU-weit gelungene, umfassende Neuausrichtung des Umgangs mit dem demographischen Wandel dienen können. Dies immer unter Berücksichtigung des „Active-Ageing-Konzepts“, das die mitunter defizitäre Sichtweise auf das Alter(n) zu überwinden sucht.
Die Ergebnisse wurden in einem Abschlussbericht veröffentlicht.
MOPACT_WP3_Task1_Conceptual_Framework
MOPACT_WP3_Task1_National_Report_Germany
MOPACT_WP3_Task2_1_Best_Practice_Cases
MOPACT_WP3_Task2_2_National_Policy_Report
MOPACT_WP3_Task2_3_LifeLong_Learning_Summaries
MOPACT_WP3_Task3_Report_on_Case_Studies
MOPACT_WP3_Task4_1_Drivers_and_Barriers_to_Innovation
MOPACT_WP3_Task4_2_Report_on_Secondary_Analyses
MOPACT_WP3_Task4_3_Report_on_Unemployment
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Baltic Countries
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Belgium
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Czech Republic
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Denmark
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Finland
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Germany
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Italy
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Netherlands
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Poland
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_Spain
MOPACT_WP3_Task5_2a_Final_Country_Report_United Kingdom
http://mopact.group.shef.ac.uk/
http://cordis.europa.eu/fp7/home_de.html
https://www.facebook.com/pages/Mopactfp7/517359938325685?fref=ts
01.03.2013 – 28.02.2017
Europäische Union
Arbeitspaket 3: Center for Social and Economic Research (CASE) (Polen); Centre for European Policy Studies (CEPS) (Belgien); European Centre for Social Welfare Policy and Research (EC) (Österreich); Italian National Institute of Health and Science on Aging (INCRA)(Italien); National Institute of Economic and Social Research (NIESR) (GB); Praxis Center for Policy Studies (PRAXIS, EE)
Arbeitspaket 7: Institut für Arbeit und Technik (IAT) (Gelsenkirchen); Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Arbeitspaket 8: European Centre for Social Welfare Policy and Research (EC) (Österreich); Praxis Centre for Policy Studies (PRAXIS) (Estland); Research Institute of the Finnish Economy (ETLA)(Finnland); Institute for Sociology, Research Centre for Social Sciences, Hungarian Academy of Sciences (IS RCSS HAS) (Ungarn); Italian National Institute of Health and Science on Aging (INCRA) (Italien); Institute of Social Sciences, University of Lisbon (ICS)(Portugal)