Sprungmarken

Servicenavigation

Hauptnavigation

Sie sind hier:

Hauptinhalt

„RUBYDemenz“ – Unterstützung der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz durch eine personalisierte Mensch-Roboter-Interaktion

Logo mit weißem Hintergrund_RUBY

Ziele und Aufgaben

Das Projekt „RUBYDemenz“ zielt auf die Entlastung pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz in der häuslichen Pflege. Es wird die Wirksamkeit und Optimierung einer personalisierten Mensch-Roboter-Interaktion untersucht, die als Beitrag zur Förderung „guter Pflege“ eine zeitlich flexible, situationsangepasste, ergänzende Unterstützung, Stabilisierung und Entlastung in der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz für pflegende Angehörige ermöglichen soll. RUBY umfasst als Gesamtintervention ein robotisches System und eine psycho-soziale Begleitung der Nutzer*innen durch speziell geschulte Begleiter*innen. Dies entspricht den besonderen Bedürfnissen von Menschen mit Demenz, indem ein vertrautes Bezugsobjekt Verlässlichkeit und Sicherheit vermittelt. Zudem stößt es individuelle Aktivitäten an, stärkt die Selbstwirksamkeit der Menschen mit Demenz und fördert soziale Kontakte. Die Besuche der Begleiter*innen fördern das Verständnis und eine gelungene Kommunikation sowohl für die Menschen mit Demenz als auch für die pflegenden Angehörigen. Das technische System hat die äußere Gestalt einer Puppe. Es kann somit niedrigschwellig und spielerisch in den (Pflege-)Alltag integriert werden und bietet besondere Kommunikations- und Aktivierungsanreize.

Die FfG bearbeitet das Teilvorhaben „Evaluation der M-T-I und psycho-sozialen Begleitung und der Möglichkeiten ihrer Integration in den Pflege- und Versorgungsprozess“ und evaluiert die Wirksamkeit der Gesamtintervention im häuslichen Umfeld von Menschen mit Demenz und pflegenden Angehörigen. Es wird untersucht, inwiefern die Intervention zur Stärkung einer “guten” informellen häuslichen Pflege beitragen kann. Zudem werden Chancen und Grenzen analysiert, diese Intervention in die professionelle Pflege- und Versorgungsstruktur zu integrieren.

Vorgehen und Methoden

Die prozessgeleitete Evaluation unter besonderer Berücksichtigung der ethisch-sozialen Fragestellungen folgt einem partizipativen Forschungsansatz und bezieht die Zielgruppen in den Forschungsprozess ein. Es kommen quantitative und qualitative Methoden zum Einsatz:

  • Anforderungsanalyse zur Weiterentwicklung des technischen Systems bei den Nutzer*innen (Menschen mit Demenz, pflegende Angehörige, Pflegefachkräfte, psycho-soziale Begleiter*innen) und fortlaufende Berücksichtigung der Bedürfnisse dieser Zielgruppen
  • Untersuchung der Akzeptanz und Wirksamkeit des technischen Systems und der psycho-sozialen Begleitung
  • Untersuchung ethisch-sozialer Spannungsfelder, z.B. Autonomie vs. Fremdbestimmung im Rahmen der Gesamtintervention
  • Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Gestaltung technisch unterstützter „guter Pflege“ von Menschen mit Demenz und für ihre Integration in den ambulanten Pflege- und Versorgungsprozess

Ergebnisse und Veröffentlichungen

Die Ergebnisse werden in Form von projektbezogenen Veröffentlichungen und Fachpublikationen sowie einem Abschlussbericht zur Verfügung gestellt.

bmbfvdivde



Nebeninhalt

Kontakt

Verena Reuter, M.A.

Tel.: 0231 / 728488-16

 

Prof. Dr. Christoph Strünck

Tel.: 0231 / 728488-0

 

Anja Ehlers, M.A.

Tel.: 0231 / 728488-0

 

Internetseite

www.rubydemenz.de

Laufzeit

01.03.2020 – 30.11.2023

 

Auftraggeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

Kooperationspartner

Anasoft Technology AG (Konsortialführer);

Matthies Spielprodukte GmbH & Co. KG;

Hochschule Niederrhein;

Hochschule Rhein-Waal;

Technische Universität Berlin;

FTK e.V. Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation;

DRK-Kreisverband Bochum e.V.;

Hochschule für Gesundheit Bochum;

Prof. Dr. Elisabeth Bubolz- Lutz (geragogische Fachberatung)