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Wissenschaftliche Begleitung der Erprobung von ausgewählten Maßnahmen und Instrumenten des (intergenerationellen) Wissenstransfers in Interessenvertretungen

Hintergrund

Im Projekt werden Maßnahmen des (intergenerationellen) Wissenstransfers in Interessenvertretungen wissenschaftlich begleitet. Dazu werden Ergebnisse aus der von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie „Wissenstransfer von ausscheidenden Interessenvertretungsmitgliedern“ (Laufzeit: 2011 – 2013), die das Institut für Gerontologie gemeinsam mit dem Zentrum für HochschulBildung (Lehrstuhl Prof. Wilkesmann) durchgeführt hat, aufgegriffen. Den Ausgangspunkt bilden verschiedene Bausteine des dabei entwickelten „Werkzeugkastens für einen erfolgreichen Wissensaustausch in Betriebs- und Personalräten“ (Download unter: http://boeckler.de/11145.htm?projekt=S-2011-432-2%20B): a) Wissenstransfer in der betrieblichen Praxis, b) Wissenstransfer im Rahmen von Bildungsseminaren und c) Wissenstransfer durch Mentoring. 

Fragestellungen und Ziele

Es wird untersucht, inwieweit die ausgewählten Wissenstransfermaßnahmen in der Praxis anwendbar sind, welche Faktoren die Umsetzung unterstützen oder behindern, welche Wirkungen erzielt werden und welche Anforderungen sich daraus für die zukünftige Gestaltung der Maßnahmen ergeben. Ziel ist es, die in diesem Handlungsfeld zentralen Akteure - die Interessenvertretungen, die Gewerkschaften und die gewerkschaftlichen Bildungsträger - für die Herausforderungen des demografischen Wandels zu sensibilisieren und praktische Lösungen zur Gestaltung des Generationenwechsels und zum Management von Wissen aufzuzeigen, zu erproben und zu verbreiten.  

Methodisches Vorgehen

Es werden unterschiedliche Ebenen des Praxisfeldes einbezogen: Die Ebene der Betriebs- und Personalratsgremien und die Ebene der Gewerkschaften und ihrer Bildungsträger. Außerdem werden verschiedene Formen des intergenerationellen Wissenstransfers berücksichtigt. Zur wissenschaftlichen Begleitung und Auswertung des Umsetzungsprozesses werden unterschiedliche Erhebungsmethoden (teilnehmende Beobachtung der Bildungsseminare, Befragungen der Interessenvertretungsmitglieder mittels teilstandardisierten Fragebögen und leitfadengestützten Interviews, Expertengespräche mit Gewerkschaftsverantwortlichen und Bildungsreferenten) eingesetzt. Nach der Datenanalyse werden die Ergebnisse in Zielgruppen-Workshops mit den beteiligten Akteuren diskutiert und es werden mit ihnen gemeinsam Handlungsstrategien zur Weiterentwicklung der Maßnahmen entworfen. Danach erfolgt die Berichtslegung. 

Erwartete Ergebnisse

Die Ergebnisse werden den Kenntnisstand zur praktischen Umsetzung von Wissensmanagement erweitern. Auf ihrer Grundlage können Handlungsempfehlungen für die Mitbestimmungspraxis formuliert werden, die dabei helfen, weiterführende Entscheidungen hinsichtlich der Initiierung, Beibehaltung, Anpassung oder aber auch Einstellung von Maßnahmen und der praktischen Ausgestaltung und Weiterentwicklung von Instrumenten des Wissenstransfers zu treffen.

Unveröffentlichter Abschlussbericht (auf Anfrage):

  • Bertermann, B. (2015). Wissenschaftliche Begleitung der Erprobung von ausgewählten Maßnahmen und Instrumenten des (intergeneratio-nellen) Wissenstransfers in Interessenvertretungen. Vorgelegt der Hans-Böckler-Stiftung. Dortmund: Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V./Institut für Gerontologie an der TU Dortmund.

 



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Kontakt

Dr. Elke Olbermann

Tel: 0231 / 728488-29

 

Laufzeit

01.07.2013 – 31.01.2015

 

Auftraggeber

Hans-Böckler-Stiftung

hbs