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Senioren als Zielgruppe ehrenamtlichen Engagements im Zivil- und Katastrophenschutz

Ziele und Aufgaben

Der Zivil- und Katastrophenschutz basiert ganz wesentlich auf ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Der demografische Wandel, die Veränderungen sozialer Strukturen, Entwicklungen in der Arbeitswelt und in den Lebensentwürfen der Menschen haben auch Auswirkungen auf das Engagement im Zivil- und Katastrophenschutz. Angesichts der abnehmenden Zahl jüngerer Menschen und der Zunahme Älterer in der Bevölkerung sind Anpassungsprozesse und Neuorientierungen innerhalb des primär auf jüngere Ehrenamtliche setzenden Bevölkerungsschutzes erforderlich. Zukünftig gilt es verstärkt auch ältere Menschen anzusprechen und für eine ehrenamtliche Mitwirkung im Bevölkerungsschutz zu gewinnen. Die Berücksichtigung sozialgerontologischer Erkenntnisse und Konzepte gewinnt für den Zivil- und Bevölkerungsschutz in doppelter Hinsicht an Bedeutung: Zum einen im Hinblick auf das Engagementpotenzial der Älteren, zum anderen im Hinblick auf die (zunehmend älteren) Menschen („Betroffene“), die in Gefahrensituationen verwickelt sein werden und Hilfs- und Rettungsleistungen in Anspruch nehmen, d.h. das Angebot und die Maßnahmen müssen sich ebenso an den gesellschaftlichen Strukturwandel anpassen. Ziel der Kurzstudie war es, erste Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwieweit sich die Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes mit dieser Situation auseinandersetzen, welche Potenziale es gibt und was mögliche Hemmnis-se und Barrieren sein können, ältere Menschen als ehrenamtliche Helfer/innen im Zivil- und Katastrophenschutz einzusetzen.

Vorgehen und Methoden

Die Kurzstudie umfasste folgende Arbeitsschritte und Methoden:

Auswertung relevanter Untersuchungen und Veröffentlichungen in Deutschland

Recherche von Konzepten, Ansätzen und Strategien zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements von Senioren/innen im Zivil- und Katastrophenschutz in ausgewählten europäischen Ländern

Durchführung leitfadengestützter Interviews mit Verantwortlichen der relevanten Organisationen im Zivil- und Katastrophenschutz zur Beurteilung und Exploration des Bedarfs, der Möglichkeiten und konkreter Förderstrategien des ehrenamtlichen Engagements von Senioren/innen im Zivil- und Katastrophenschutz

Durchführung von leitfadengestützten Interviews mit älteren ehrenamtlichen Helfer/innen in Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes zur Exploration von Potenzialen und neuen Tätigkeitsfeldern des Engagements von Senioren/innen im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes sowie von Erfahrungen und Einschätzungen

Ergebnisse und Veröffentlichungen

Zum Abschlussbericht der Kurzstudie



Nebeninhalt

Kontakt

Dr. Elke Olbermann

Tel.: 0231 / 728488-29

 

Laufzeit

01.05.2012 – 31.08.2012

 

Auftraggeber

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe